Legi für Praktikantinnen und Praktikanten

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Beschreibung des Anliegens

Praktikantinnen und Praktikanten erhalten in der Regel einen sehr schlechten oder gar keinen Lohn. Im Gegensatz zu SchülerInnen und Studierenden haben sie jedoch keine Möglichkeit, von Rabatten für Auszubildende zu profitieren. Es sollte daher auch eine Legitimationskarte für Praktikantinnen und Praktikanten eingeführt werden.

 

Timeline

18.04.18

Anliegen eingereicht.

Treffen mit Nationalrätin Mattea Meyer. 

Mattea Meyer reicht im Nationalrat eine Anfrage diesbezüglich ein. 

Der Bundesrat antwortet auf die Anfrage von Nationalrätin Mattea Meyer:

1. Mit Vergünstigungen für Personen in Ausbildung versuchen Unternehmen gezielt eine junge Käuferschicht mit geringer Kaufkraft zu erreichen. Die geringe Kaufkraft hängt mit der Ausbildung zusammen, da sie nicht entlohnt wird und mit direkten Bildungskosten verbunden ist. Mit einem Praktikum ist in der Regel eine Entlohnung verbunden.

2. Rabatte an Personen in Ausbildung werden durch die Unternehmen freiwillig und nach betriebswirtschaftlichem Ermessen erteilt. Neben Rabatten an Personen in Ausbildung werden teilweise auch Rabatte an bestimmte Altersgruppen, wie beispielsweise Jugendliche bis zu einem bestimmten Alter oder Personen im AHV-Alter, erteilt. Die Frage, ob die Unternehmen eine Legitimationskarte für Praktikantinnen und Praktikanten für einen Rabatt überhaupt akzeptieren würden, ist unbestimmt. Der Bundesrat erkennt keinen Handlungsbedarf.

3. Die Einführung einer Legitimationskarte für Praktikantinnen und Praktikanten würde eine Regulierung von Praktika bedingen. Der Bundesrat hat sich letztmals in seiner Stellungnahme zur Motion Reynard 18.3489 dagegen ausgesprochen, um die Schaffung von Praktikumsplätzen, welche für den Einstieg in den Arbeitsmarkt eine wichtige Funktion übernehmen können, nicht zu behindern. Er erachtet deshalb die Einführung einer Legitimationskarte nicht für prüfenswert.