Die Jugendlichen sprechen sich für das Stimmrechtalter 16 aus verschiedenen Gründen aus:

• Jugendliche haben bei Abstimmungen einen anderen Blickwinkel und bringen eine neue Sicht in die Politik;
• Erwachsene stimmen über Themen ab, ohne dass sie genügend über die Zukunft nachdenken. Bei den Jugendlichen handelt es sich um ihre Zukunft und es betrifft sie mehr.

Das Stimmrechtalter könnte durch eine Volksinitiative erreicht werden. Dafür wäre es aber wichtig, dass die Jugendlichen auf diese Herausforderung vorbereitet werden. Dies könnte durch ein Unterrichtsfach oder eine Projektwoche an den Schulen erreicht werden. Dadurch kann aber sichergestellt werden, dass alle wissen, wie und wer über was entscheidet.

Die Jugendlichen merken jedoch an, dass einige Rechte und Pflichten erst ab 18 sind. Diese müssten allenfalls mit dem Stimmrechtalter auch auf 16 gesenkt werden.

Die PolitikerInnen ergänzen, dass es mehr politische Bildung an den Schulen braucht, aber auch gebe. Die Jugendlichen sollen selber aktiv werden und auf Lehrpersonen zugehen, um bspw. ein engage-Atelier in der Klasse durchführen zu können. Im Lehrplan selbst gibt es einen gewissen Freiraum, den die Lehrpersonen für bestimmte Themen nutzen können.